Sie haben einen Golfparcours quer durch die Stadt angelegt. Woher nahmen Sie diese Idee?
Golf war ein Sport der Reichen. Daher wollte ich ihn für die Ärmeren zugänglich machen. Ich habe einen Parcours zwischen L’Auge und Neuville entwickelt. Freunde haben mich dabei unterstützt. Der eine kaufte die Bälle, der andere die Schläger. Ich wollte damit zeigen, dass man alles realisieren kann, es braucht bloss Kreativität – und viel Bescheidenheit. Es kamen Leute aus China und überall her, weil sie es wahnsinnig toll fanden, dass man innerhalb einer Stadt golfen kann. Nun hat Freiburg Tourismus das Konzept übernommen – und macht damit Geld. Sie wollten mir etwas dafür geben, aber eine Idee ist eine Idee. Ich bin der Ansicht, wenn eine Idee weiterlebt, ist das prima. Geld interessiert mich nicht.
Der Drache ist das Maskottchen des HC Fribourg-Gottéron: Wie kam und kommt er an?
Die Idee des Drachens als Logo kam schnell gut an. Als ich dann aber mit der Idee kam, einen Drachen zu machen, aus dessen Rachen die Spieler auf’s Eis fahren, dachte der Präsident zuerst, ich sei verrückt. Heute ist der Drache das nicht mehr wegzudenkende Symbol des Clubs. Nach seiner Einführung ging es nicht lange, da rief mich der Präsident des SC Bern* an und bat mich, für sie einen Bären zu machen. Ich winkte lachend ab – ich kann das doch nicht für jeden Club machen! Er wollte mir Geld bieten, aber ich erzählte ihm, dass mir Fribourg-Gottéron kein Geld gibt, sondern ich pro Heimspiel 15 Eintritte bekomme, damit Kinder mit mir einen Match besuchen können. Er bot mir an, die Kinder mit einem Car abzuholen und nach Bern zu fahren – aber die Kinder wollen doch nicht Bern spielen sehen, die wollen Fribourg-Gottéron sehen!