Verraten Sie uns ein Geheimnis: Was macht Schweizer Schokolade so besonders?
Schokoladenverarbeitung hat in der Schweiz eine lange Tradition. Daneben sind es vor allem die wertvollen und ausgesuchten Rohstoffe, welche die exzellente Qualität der Schweizer Schokolade ausmachen. Auch die lange Conchier-Dauer zwischen 12 und 24 Stunden spielt eine wichtige Rolle: Durch das ausgiebige Kneten entsteht ein feiner Schmelz, der den Geschmack einer Schweizer Schokolade so einzigartig macht.
Wann starten Sie mit der Produktion für Weihnachtsschokolade?
Schon im Frühsommer. Vom Rösten bis zur fertigen Schokolade sind ca. neun bis zehn Produktionsschritte nötig, die in einem Zeitraum von rund zwei Wochen stattfinden. Für den Schweizer Markt produzieren wir 750 Tonnen Schokoladenkugeln, das macht insgesamt rund 60 Mio. Kugeln. Da müssen wir früh starten, um alles rechtzeitig ausliefern zu können. Im Oktober ist die Weihnachtsproduktion dann so gut wie abgeschlossen.
Wie sieht die Herstellung von Schokolade genau aus und welche Zutaten sind unverzichtbar?
Die Herstellung von Schokoladenmasse lässt sich grob in drei Schritte unterteilen: Zunächst werden die Kakaobohnen gereinigt, geröstet und gemahlen, bis daraus flüssige Kakaomasse entsteht. Diese Masse wird dann mit den zwei Grundzutaten von Schokolade vermischt: Kakaobutter und Zucker. Im dritten Schritt wird die Masse gewalzt und conchiert. Das ist ein besonderes Veredelungsverfahren, in dem die Bestandteile miteinander vermischt werden und die Schokolade unter ständigem Rühren die gewünschten Aromen entfalten kann. Wenn es das Rezept verlangt, wird sie mit weiterer Kakaobutter und einem Emulgator versehen. So verliert die Schokolade ihre Bitterstoffe und ist danach bereit, um in verschiedenen Formen weiterverarbeitet zu werden.