Schützen Sie sich vor Datenklau

Über Hacks und Cyberangriffen gelangen immer wieder Zugangsdaten in falsche Hände. Identitäts- und Datenklau sind ärgerliche Phänomene, beides kann jedoch recht einfach verhindert werden. Ein Passwort-Manager und das Verwenden verschiedener E-Mail-Adressen erhöhen den Schutz Ihrer Daten entscheidend. Erfahren Sie hier, wie das geht.

Min. Lesezeit-10.05.2023 – Foto: shutterstock

Betrüger versuchen auf vielseitige Art und Weise an Ihre persönlichen Daten zu kommen, um sich damit direkt oder indirekt zu bereichern. Wenn Sie diese vier Tipps befolgen, sind Sie aber gut vorbereitet und noch besser geschützt.

Verwenden Sie starke und wechselnde Passwörter. Ein sicheres Passwort sollte mindestens zwölf Zeichen lang sein. Da man sich das schwer merken kann, verwenden Sie am besten einen Passwort-Manager. Dieser generiert, speichert und verwaltet ein solches Passwort für Sie. Bei jedem Login können Sie wieder darauf zugreifen. Keychain, die Apple-eigene Passwort-Verwaltung funktioniert auf dem iPhone und mit anderen Apple-Geräten sehr gut. Für Android und Windows gibt es verschiedene Optionen wie z.B. «1Password», «Enpass» oder «Bitwarden».

Wenn Sie im Internet ein Profil eröffnen, verwenden Sie am besten unterschiedliche E-Mail-Adressen. Vor allem für Ihr Online-Banking oder für one verwenden Sie am besten eine individuelle E-Mail-Adresse, die Sie für keine anderen Aktivitäten im Netz nutzen. Bei den meisten E-Mail-Programmen können Sie ganz einfach einmalige Adressen erstellen. Apple bietet die Möglichkeit von «E-Mail-Adresse verbergen» ((«Hide my Email»)), Ähnliches finden Sie in Gmail von Google. Kommt es zu einem Datenklau bei einem Anbieter im Netz, ist Ihr Konto so bereits viel sicherer vor Zugriffen.

Last but not least: Seien Sie achtsam! Bei jeder E-Mail, SMS, aber auch auf jeder Website, auf der Sie aufgefordert werden, persönliche Daten von sich preiszugeben. Wenn Ihnen etwas suspekt vorkommt, besser einmal mehr abbrechen und keine unbekannten Links oder Dokumente öffnen. Je mehr Sie in sozialen Netzwerken, aber auch generell im Web von sich bekannt geben, desto besser kann sich ein Betrüger vorbereiten und auf Sie zugehen. Ein Geburtsdatum sollten Sie zum Beispiel nie öffentlich bekannt geben.

Beginnen Sie jetzt Ihre Passwörter zu managen:

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Es kommt immer wieder zu Cyberangriffen – auch auf bekannten Websites mit Millionen von Usern. Ob auch Ihre E-Mail-Adressen in der Vergangenheit von einem Datenklau betroffen waren, finden Sie über haveibeenpwned.com