7 Städtetrips in den Frühling
Nebel, Kälte, Schnee – der Winter ist nicht jedermanns Sache. Wenn Sie nicht länger auf den Frühling warten wollen, haben wir 7 Tipps für einen Kurztrip in den Süden. Mediterranes Ambiente garantiert. Und das Beste vorweg: Schon der Gedanke an die nächste Reise hebt die Stimmung erwiesenermassen.
Genug vom Winter? Dann ist es Zeit für einen Abstecher in den Süden. Die sieben vorgestellten Städte erreichen Sie schnell und spätestens ab Mitte März finden Sie dort überall frühlingshafte Temperaturen. Darüber hinaus bietet das Umland viele Möglichkeiten, um aus einem Kurztrip eine kleine Reise zu machen. Diese sieben Perlen sind definitiv einen Besuch wert.
1. Andalusien in Slow Motion
Die Wiege des Flamencos hat nicht nur für Tanzbegeisterte viel zu bieten. Sevillas historisches Stadtzentrum mit seinen maurischen Einflüssen ist eine Augenweide und der Frühling ist die beste Zeit für einen Besuch. Im Sommer ist es in der «Bratpfanne Spaniens» schlicht zu heiss.
Die Altstadt von Sevilla gehört nicht nur zu den schönsten, sie ist auch eine der grössten in Europa. Den Königspalast Real Alcázar und den Giralda-Turm samt Kathedrale müssen Sie gesehen haben. Die eindrückliche Plaza de España wurde 1929 für die Iberoamerikanische Ausstellung in nur vier Jahren errichtet und befindet sich in der grünen Oase der Stadt, dem Parque de María Luisa. Auf der gegenüberliegenden Seite des Río Guadalquivir liegt das Trendquartier Triana. Das Quartier wurde früher von Seefahrern bewohnt. Heute ist das authentische Arbeiterviertel vor allem am Abend und bis spät in die Nacht ein Anziehungspunkt.
Sevilla ist eine der fahrradfreundlichsten Städte Europas. Da viele Sehenswürdigkeiten nahe beieinander liegen, erkunden Sie diese problemlos auf zwei Rädern. Auch das Umland hat einiges zu bieten. Entdecken Sie die Weissen Dörfer Andalusiens wie z.B. Ronda oder degustieren Sie Sherry im malerischen Jerez de la Frontera.
2. Ein Gläschen Portwein am Douro
Porto, die nordportugiesische Stadt am Douro gibt sich weltoffen und hat neben Kultur, Wein und Ambiente noch viel mehr zu bieten. Einst bauten hier wohlhabende Kaufmannsfamilien ihre Schlösser und Villen. Die Hafen-Atmosphäre und den Charme der zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Altstadt müssen Sie erlebt haben. Ein Bummel dem Cais da Ribeira entlang führt Sie zur berühmten Bogenbrücke Ponte Dom Luís I und weiter nach Vila Nova de Gaia. Hier wird seit dem 18. Jahrhundert der süsse Portwein in Holzfässern gelagert.
Die Stadt gilt aber auch als wichtiges Zentrum für moderne Kunst und Architektur. Cedofeita ist das trendige Viertel, wo junge Designer und Unternehmer Cafés, Bars und kleine Läden eröffnet haben. Auch Kunstgalerien und einen Flohmarkt für handgemachtes Kunsthandwerk finden Sie in den engen Gassen des Quartiers. Gleich hinter Porto beginnt das Douro-Tal, wo die wohlbekannten Weine produziert werden. Das älteste Weinbaugebiet der Welt ist aber nicht nur für eine Degustationsfahrt einen Abstecher wert. Das Tal zählt zu den schönsten Landschaften Portugals und auf einer Schifffahrt können Sie sehr komfortabel erkunden.
3. Zeitreise nach Apulien
Viva l’Italia! Im Frühjahr lohnt sich eine Reise nach Lecce. Dann ist es im Salento, am Absatz des Stiefels, noch nicht ganz so heiss wie im Sommer. Wegen der vielen Bauten im Lecceser Barockstil wird die Stadt gerne als Florenz des Südens bezeichnet. In und um Lecce gibt es auch viel zu entdecken, die Region ist reich an Kunstwerken und Zeugnissen der Antike. Lecce weist eine eindrückliche Kirchendichte auf – allein im Zentrum sollen es gegen 30 sein. Die meisten sind tagsüber geöffnet. Werfen Sie einen Blick in die eine oder andere Basilika – es lohnt sich.
Auch kulinarisch kommen Sie hier auf Ihre Kosten, die Heimat der Orecchiette und des Primitivo wird Sie nicht enttäuschen. Lecce liegt bloss 12 Kilometer vom Meer entfernt und wenn Sie von Amphitheater, Teatro Romano und vom Stadtleben genug haben, sind Sie mit dem Mietwagen in etwa 30 Minuten an einem der zahlreichen Strände oder in den Naturparks Bosco e Paludi di Rauccio und Le Cesine.
4. Urbanes Südfrankreich in Marseille
Die älteste Stadt Frankreichs ist nicht nur wegen ihres mediterranen Klimas das ganze Jahr eine Reise wert. Marseille war schon europäische Kulturhauptstadt und vielseitig sind die Attraktionen der pulsierenden Metropole. Am besten besuchen Sie als Erstes die Notre-Dame de la Garde am höchsten Punkt der Stadt. Die neobyzantinische Wallfahrtsbasilika allein ist bereits eindrücklich. Doch das Panorama auf Stadt, Küste und Berge ist noch spektakulärer – und gibt Ihnen eine gute Übersicht.
Neben dem alten Hafen und dem Fischmarkt sollten Sie unbedingt das älteste Viertel Frankreichs kennenlernen. Le Panier ist ein farbenfrohes Quartier, das Ihnen herrliche Einblicke in das kulinarische Erbe von Marseille gibt. Probieren Sie regionale Weine, würzigen Käse und vor allem gebratene Panisse. Gestärkt gelangen Sie per Boot auf die weiss leuchtenden Inseln von Frioul. Hier können Sie die Inselwelt und die Festung Château d’If erkunden, wo der legendäre Graf von Monte Cristo gefangen gehalten wurde.
5. Auf den Spuren von «Game of Thrones»
Das süddalmatische Dubrovnik liegt idyllisch am Ufer der Adria und am Fusse der Dinarischen Alpen. Die Stadtmauer hat wohl jeder schon auf Bildern gesehen. Die Altstadt dahinter ist Weltkulturerbe, autofrei und beschaulich. «Game of Thrones»-Fans kommen besonders auf ihre Kosten. Die Stadt war Kulisse für «King’s Landing» und bietet zahlreiche Touren für Interessierte an. Im Frühling geniessen Sie die Szenerie noch ohne die vielen Kreuzfahrt-Touristen des Sommers.
Nehmen Sie für den ersten Überblick die Stradun. An der Hauptstrasse des alten Dubrovnik befinden sich der Onofrio-Brunnen, der städtische Glockenturm und der Sponza-Palast. Wenn Sie in die Nebenstrassen und Gassen abbiegen, gibt es viel auf eigene Faust zu entdecken. Dabei werden Sie immer wieder auf die Stadtmauer stossen. Da und dort gibt es kleine Durchgänge, die spektakuläre Aussichten auf das Meer gewähren. In den vielen Bars und Restaurants können Sie nach Ihren Erkundungen gemütlich verweilen.
6. Alles auf einer Insel
Meer, Insel und Stadt – Malta vereint alles auf kleinstem Raum. Und der Zwergstaat südlich von Italien ist gut auch für ein verlängertes Wochenende erreichbar. Sind Sie einmal auf der Insel angekommen, ist hier alles nur einen Steinwurf entfernt. Multikulti war hier schon immer: erst die Karthager, dann die Römer und Araber, schliesslich die Briten. Heute kommen verschiedenste Kulturen, Religionen und Ethnien zusammen und geben dem unabhängigen Malta sein internationales Flair. Die Hauptstadt Valletta besticht durch ihre unverwechselbare Architektur.
Gegenüber liegt Sliema, das touristische Zentrum der Insel. Während des Tages legen hier die bunten Boote zu Inselrundfahrten ab. Abends können Sie gemütlich der Promenade entlang spazieren, gediegen essen oder auch bis in alle Nacht abfeiern. Einen Abstecher nach Mdina, der einstigen Hauptstadt, sollten Sie nicht auslassen. Überzeugen Sie sich selbst von der Schönheit dieses mittelalterlichen Städtchens mit seinen engen Gassen und den aus sandfarbenem Kalkstein gebauten Palästen und Kirchen.
7. Day & Night im «Dorf Saloniki»
Thessaloniki am Thermaischen Golf der Ägäis überrascht mit versteckten Schätzen. Nach einem Grossbrand im Jahr 1917 wurde die Hauptstadt von Makedonien mithilfe eines modernen europäischen Städtebaumodells wieder aufgebaut. Doch vor allem in der Ano Poli, der Oberstadt, sind viele römische, byzantinische und osmanische Bauten gut erhalten geblieben und im modernen Stadtbild stechen immer wieder antike Bauwerke ins Auge.
Im «Dorf Saloniki» – wie die Einheimischen ihre Stadt gerne bezeichnen – ist Ladadika einer der schönsten Orte. Besuchen Sie das frühere Viertel der Olivenhändler am späten Nachmittag und schlendern Sie anschliessend zu den «Umbrellas». Das Kunstwerk an der südlichen Uferpromenade ist vor allem bei Sonnenuntergang und in der Dämmerung ein Treffpunkt für Jung und Alt und ein beliebtes Fotomotiv. Nachts ist Ladadika «the place to be». Hier finden Sie Restaurants, Bars und Clubs, für die alleine Thessaloniki einen Abstecher wert ist.
Wenn Sie ein paar Tage mehr Zeit haben, können Sie einen Wellness-Aufenthalt auf der wunderschönen Halbinsel Chalkidiki anhängen oder die weltberühmten Klöster von Meteora erkunden.
Per Auto das Umland entdecken
Sollten Sie auf Ihrem Kurztrip ein Auto brauchen, profitieren Sie als Viseca Karteninhaber beim Autovermieter Hertz von bis zu 15% Rabatt auf den «Non-Prepaid-Standard»-Tarif.
Alles, was Sie dazu brauchen, ist die CDP-Nummer auf der Rückseite Ihrer Karte. Diese können Sie bei einer Online-Reservation auf www.hertz.ch angeben oder bei der telefonischen Reservation unter +41 848 822 020 erwähnen.