Kreditkarten-Mythen entzaubern und Ferien geniessen
Ein paar verbreitete Mythen rund um die Kreditkarte halten sich hartnäckig. Zeit, diese aus der Welt zu räumen, denn gerade in den Ferien können Sie mit Ihrer Kreditkarte mitunter Geld sparen und diese sicher einsetzen.
Wenn es um den Einsatz der Kreditkarte in den Ferien geht, kursieren immer wieder Meinungen, die einer genauen Prüfung nicht standhalten. Wenn auch Sie eine oder mehrere der folgenden Aussagen bejahen, sollten Sie weiterlesen. Wir räumen in diesem Beitrag mit verbreitetem Irrglauben zur Kreditkarte auf.
- Die Kreditkarte wird dort sicher nicht akzeptiert.
- Cash ist vor allem im Ausland immer noch King.
- Die Kreditkarte im Ausland zu verwenden, ist teuer.
- Am besten immer in Schweizer Franken bezahlen.
- Kontaktlos zahlen ist im Ausland nur bei kleinsten Beträgen möglich.
- Die Technologie für kontaktloses Zahlen wird vor allem in Feriendestinationen dazu verwendet, Geld betrügerisch von Kreditkarten abzubuchen.
Mythos 1: geringe Akzeptanz der Kreditkarte im Ausland
Diese Annahme stimmt bei Weitem nicht. Im Gegenteil, Ihre Visa oder Mastercard Kreditkarte wird heute weltweit an über 43 Millionen Verkaufsstellen akzeptiert. Wenn Sie eine sehr exotische Reisedestination wählen, ist es dennoch ratsam, abzuklären, welche Zahlungsmittel dort gängig sind.
Mythos 2: Cash ist King – vor allem beim Reisen
Wie in der Schweiz gibt es auch andernorts immer mehr Verkaufsstellen, die ihre Kunden auffordern, «cashless» mit Karte zu zahlen. In manchen Ländern ist es schon fast verpönt, mit Bargeld zu zahlen. Mit der Kreditkarte zahlen ist nicht nur sehr einfach und bequem, es ist auch viel sicherer. Bargeld müssen Sie entweder ausreichend in die Ferien mitnehmen oder mit hohen Gebühren am Bancomaten beziehen. Für die wenigen Alp- oder Strandhütten ohne Verbindung zur Aussenwelt bringen Sie einen kleinen Notgroschen mit.
Mythos 3: Mit der Kreditkarte im Ausland zahlen ist teuer
In den Ferien mit Ihrer Kreditkarte zahlen ist nicht teurer als mit anderen Zahlungsmitteln. Auf jeden Fall ist das Zahlen mit Ihrer Kreditkarte günstiger, als in einer Wechselstube Geld zu einem meist schlechten Kurs und mit hohen Gebühren zu beziehen.
Mythos 4: am besten in vertrauten CHF bezahlen
Das lassen Sie besser bleiben. Zwar scheint es bequem, in der vertrauten Währung zu zahlen, da der Preis nicht umgerechnet werden muss. Meist fallen dabei durch die DCC (Dynamic Currency Conversion) unnötige Gebühren an. Wenn Sie in der Landeswährung zahlen, ist der Einkauf günstiger – und Sie üben sich in Kopfrechnen.
Mythos 5: Kontaktlos zahlen ist nur bei kleinen Beträgen möglich
Die Limite für kontaktloses Zahlen ohne PIN variiert zwar von Land zu Land und in der Schweiz ist diese mit CHF 80.– vergleichsweise hoch. Wenn Sie mit Mobile Payment über Ihr Smartphone oder Ihre Smartwatch bezahlen, entfällt die separate Bestätigung am Terminal. Die Transaktion bestätigen Sie ganz einfach per Face- oder Touch-ID auf Ihrem mobilen Gerät.
Mythos 6: Kontaktlos bezahlen im Ausland öffnet die Tür zu Betrug
Die Technologie für kontaktloses Zahlen basiert auf Near Field Communication (NFC) und die ist überall dieselbe, egal wo Sie Ihre Ferien verbringen. Die Übertragung von der Karte zum Terminal funktioniert bis höchstens vier Zentimeter. Ein Betrüger müsste direkt an Ihre Karte kommen und es dürfen keine zusätzlichen Störfaktoren hinzukommen. Meist ist Ihre Kreditkarte mit anderen Karten im Portemonnaie verstaut und Münzen und andere Gegenstände verhindern das Auslesen Ihrer Karte zusätzlich. So ist bis heute kein solches Delikt bekannt. Noch sicherer bezahlen Sie mit Mobile Payment durch die Bestätigung der jeweiligen Transaktion über die Face- und Touch-ID. Der Händler erhält dabei keine Daten Ihrer Kreditkarte.
Gut zu wissen und sicher kein Mythos
Mit Ihrer Kreditkarte verreisen Sie rundum gut versichert! Und die neuen Silber- und Goldkarten bieten jetzt einen noch besseren Schutz in den Ferien.