Immer aktuell informiert über Kreditkartenbetrug
Obschon die Kreditkarte zu den sichersten Zahlungsmitteln gehört, versuchen Betrüger mit immer ausgefeilteren Tricks an Ihre Daten und Ihr Geld zu gelangen. Sie setzen auf den «Faktor Mensch» und bauen Vertrauen auf, um dann diese Schwachstelle auszunutzen. Wenn Sie Ihre Sorgfaltspflichten erfüllen und ein paar einfache Verhaltensregeln befolgen, sind Sie vor Betrug gut geschützt. Hier veröffentlichen wir aktuelle Betrugsmuster, die sensibilisieren und Ihnen helfen, einen Betrugsversuch schnell zu erkennen.
Spoofing: wenn Betrüger mit einer Ihnen bekannten Telefonnummer anrufen
Mit Spoofing geben Betrüger vor, eine Person oder ein Unternehmen zu sein, mit dem Sie ein vertrauenswürdiges Verhältnis pflegen. Dabei wird die Identität des Anrufers auf verschiedene Art verschleiert. Mithilfe eines Computerprogramms täuschen die Anrufer zum Beispiel die korrekte Viseca-Telefonnummer vor, auch der angenommene Anruf wirkt professionell und im Gespräch wird das Vertrauen weiter aufgebaut. Dieses wird dann missbraucht, um Zugang zu Ihren sensiblen Daten zu erhalten und damit Zahlungen über Ihre Kreditkarte zu tätigen.
Gut zu wissen: Viseca ruft Sie nie an, um Ihre Kontoangaben oder andere sensible Kundendaten zu aktualisieren. Auch werden Sie eigentlich nie nach Ihren Kreditkartendetails gefragt. Einzige Ausnahme: Viseca ruft Sie nur direkt an, um zu überprüfen, ob Sie eine Transaktion gerade eben vorgenommen haben. Doch auch dann fragen wir nie nach Ihren Kreditkartendetails oder anderen persönlichen Angaben. Sollten andere Abklärungen vonseiten Viseca nötig sein, werden Sie aufgefordert, sich über den offiziellen Kontakt in Verbindung zu setzen.
So vermeiden Sie Spoofing: 4 Verhaltensregeln
- Misstrauen Sie jedem Anruf, den Sie unaufgefordert und ohne Zusammenhang mit einer laufenden Anfrage Ihrerseits erhalten.
- Geben Sie nie per Telefon Ihre Kreditkartenprüfnummer, ein Passwort oder andere sensible (Kreditkarten-)Daten bekannt.
- Bestätigen Sie in one nie eine Transaktion, die Sie nicht gerade selbst in einem Online-Shop getätigt haben.
- Wenn Ihnen der Anruf seltsam erscheint, legen Sie auf und rufen Sie den vermeintlichen Anrufer direkt unter der offiziellen Nummer an (z.B. Viseca Kundendienst).
Gut, wenn Sie solchen Anrufen grundsätzlich misstrauen, sie von vornherein ignorieren oder gleich wieder aufhängen. Wenn Sie alle Sorgfaltspflichten einhalten und die Verhaltensregeln befolgen, sind Sie vor Kartenmissbrauch via Spoofing gut geschützt.
Wurden Sie schon mit vermeintlich vertrauenswürdiger Viseca Nummer angerufen? Hier können Sie dies melden.
Schockanrufe: Telefonbetrug nach Notfall
Betrug per Telefon ist kein neues Phänomen. Lange wurde mit dem Enkeltrick Geld unter Vorspielen eines falschen Enkels oder einer vermeintlichen Nichte ergaunert. Heute sind es immer häufiger Schockanrufe. Dabei geben die Telefonbetrüger an, von der Polizei, der Staatsanwaltschaft oder auch von einem Spital anzurufen. Eine Ihnen nahestehende Person befinde sich in einer Notfallsituation und Ihre Hilfe sei dringend erforderlich: Zum Beispiel hat Ihr Sohn einen Unfall erlitten oder verursacht. Meist sollen Sie nun eine Kaution für die bevorstehende Untersuchungshaft leisten oder die Pflegekosten im Voraus bezahlen. Immer eilt es und Sie stehen unter Schock ob dem, was Sie gerade erfahren haben.
Wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft, beenden Sie den Anruf – erst recht, wenn Sie sich unter Druck gesetzt fühlen. Rufen Sie die angeblich am Unfall beteiligte Person an, ist diese nicht erreichbar, wenden Sie sich an die Polizei (Tel. 117).
Die Telefonbetrüger setzen bewusst und sehr professionell auf den Schockmoment. Egal, wie glaubwürdig eine Notfallsituation auch scheint, lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Weder Polizei, andere Behörden noch ein Spital verlangen am Telefon Geld oder andere Wertgegenstände, um damit jemanden vor dem Gefängnis zu bewahren oder die Behandlungskosten vorzuschiessen.
Phishing: Betrugsversuch via E-Mail oder SMS
Phishing ist eine weit verbreitete Vorgehensweise, mit der Betrüger versuchen, an Ihre Kartendaten zu gelangen. Dazu erhalten Sie täuschend echt wirkende E-Mails oder SMS von einem vermeintlich bekannten Absender. Wir berichten seit Längerem über dieses Betrugsmuster. Aktuelle Phishing-E-Mails werden so oder ähnlich versandt:
Hier erfahren Sie alles zum Thema Phishing.
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